Nach dem Zweikampf gegen Slavia sprach Petar Hubchev an der traditionellen Pressekonferenz.

„Ich danke, aber dieser Beifall ist für die Spieler, auf dennen vor 4 Monaten Steine geworfen wurden. Die Spannung war groß, aber taktisch spielten wir sehr richtig. Wir waren geduldiger und deswegen konnten wir ein Tor schießen. Wenn 2-3 Tage verlaufen sind, werden die Spieler realisieren, was sie geschafft haben. Es ist gut, dass es im Team einige Spieler gibt, die diesen Pokal schon mal gewonnen haben vor drei Jahren mit Beroe. Ich widme diesen Sieg den Spielern, weil das ihr Erfolg ist. Unsere Pflicht war, dass wir sie gut vorbereiten. Persönlich freue ich mich. In den letzten Monaten war es sehr schwer für mich und meine Familie. Ich habe nicht viele Freunde, aber sie waren immer bei mir, wenn es schwierig war. Die Mannschaft ist sehr gut vorbereitet. Es gibt 7-8 Spieler, die in jedem Spiel bislang gespielt haben.“ – lautete die Meinung von Hubchev über das heutige Spiel.

„Die Emotion wird größer als vor 3 Jahren sein. Damals war ich ja Gegner von Beroe mit Chernomoretz. Klar war es ein Erfolg am Finale mit ein Team aus der zweiten Liga zu stehen, aber persönlich für mich ist die Bedeutung des diesjährigen Finales größer. Jetzt denke ich aber an erster Stelle an das morgige Training. Dann gibt es noch einige Spiele bis zum Finale. Wir haben Chancen gegen Levski. Vielleicht gibt es keinen Trainer, der sagen wird, dass sein Team keine Chancen hat. Es ist mir egal, wo das Finale stattfindet. Es ist auch egal wer der Gegner ist. Hauptsache ist wir sind im Finale.“ – äußerte sich Hubchev über seine Erwartungen von dem Finale.

„Es ist klar, dass ich jahrelang in Deutschland war und natürlich mag ich auch deswegen das Deutsche Fussball. Der Unterschied zwischen dem bulgarischen und deutschen Fußball ist aber sehr groß und es gibt einige Dinge, die einen sehr wichtigen Einfluss haben – Mentalität, Gehaltsvorstellungen, Trainingsbedingungen, Ernährung, Lebensweise. Es ist ganz normal, dass ich einige Sachen versuche zu übertragen, aber keinenfalls können wir uns mit den deutschen Mannschaften vergleichen. Wir können auch nicht versuchen zu kopieren. Alles was wir von Aussen nehmen muss an unsere Lebensweise angepasst werden, damit es überhaupt funktionieren kann.“ – lautete die Meinung von Hubchev über die deutschen Erfolge in der Champions League.

„Amir Sayoud ist noch nicht ganz vorbereitet. Alles, was er am Sonntag machte, ist für mich nichts Spezielles. Er kam zu spät zu uns und erlebte viel, um bei uns zu spielen. Er blieb 2-3 Wochen in der Türkei, ohne dass jemand bei ihm war. Wir kümmerten uns natürlich um ihn und mit jedem verlaufenen Tag sehe ich, dass er anfängt zu lächeln und mit den anderen Spielern zu sprechen. Falls er eine gute Vorbereitung für nächstes Jahr macht, wird er sehr nützlich für die Mannschaft sein.“ – erklärte Hubchev über Sayoud.